Eibert’s Geschichte

Eibert van Diermen

Warum Sie sich für eine knochenverankerte Prothese entscheiden sollten!

Im Jahr 1990 habe ich durch einen Unfall meinen linken Unterschenkel verloren, es handelte sich um eine Amputation durch das Knie, auch Knieexartikulation genannt. An sich nicht schlimm, denn bei einer Knieexartikulation hat man einen belastbaren Stumpf, mit dem man gut laufen kann.

Doch im Laufe der Jahre habe ich viel nach der idealen Passform der Schaftprothese gesucht. Ein individuell angefertigter Liner schien die Lösung zu sein, bis es zu einer erneuten Verformung des Stumpfes mit allen damit verbundenen Konsequenzen kam. Die Einschränkungen waren so schwerwiegend, dass ich nach einer Alternative suchte. So hörte ich von einer knochenverankerten Prothese (BAP), die mir wie eine gute Alternative erschien. Angesichts der Tatsache, dass bei meiner Knieexartikulation noch 20 Zentimeter Stumpf gekürzt werden mussten, entschied ich mich für einen erneuten Versuch mit Liner, ohne Entlastung.

 

Ich bin online schnell auf die AOFE-Kliniken gestoßen. Ich habe mir alle Informationen genau durchgelesen und nach der Genehmigung durch die Krankenkasse verlief die Abwicklung reibungslos. Die Aufklärung über die Operation und den Rehaverlauf war gut. Das Team stand jederzeit für Fragen zur Verfügung, das Vertrauen war gut und ich bin mit einem guten Gefühl in die OP gegangen.

Am 14. Oktober 2024 war es soweit. Der Tag der Operation. Alles lief gut und wir fuhren am nächsten Tag nach Hause. Dann beginnt die eigentliche Rehabilitation: Man muss sich an das hervorstehende Implantat gewöhnen und daran, dass man das Stoma zweimal täglich reinigen muss. Ich muss sagen, dass ich mich schnell daran gewöhnt habe.

Nach vier Wochen ging ich in die Reha und bekam die erste Prothese angepasst. Das war ein ganz anderes Gefühl. Kein Druck mehr durch die Pfanne, keine Schmerzen durch Wunden etc. Das Gehen wurde langsam wieder aufgebaut, denn ja, ich hatte diese Muskeln 34 Jahre lang mit der Pfannenprothese nicht beansprucht.

Nun, Anfang Februar 2025, also rund vier Monate nach der Operation, ist die Reha abgeschlossen. Und den Unterschied zwischen der Pfanne und der knochenverankerten Prothese durfte ich bereits erleben.

Was für ein Unterschied!

Ich bin so froh, dass ich das gemacht habe. Die Genesung ist ziemlich hart, aber ich spüre bereits viele Vorteile. Aber das Wichtigste ist für mich das Gehen, ich gehe gern spazieren und laufe jetzt schon eine 5 km lange Runde. Damit bin ich nach so einer verhältnismäßig kurzen Zeit sehr zufrieden. Rückblickend und sicherlich auch mit Blick nach vorn bin ich sehr froh, diesen Schritt gewagt zu haben!

 

Dicky de Best ervaringsdeskundige

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